Der blutende See


Schon seit langem wollte ich den Alatsee bei Füssen besuchen. Vor einiger Zeit war ich schonmal dort und man konnte von Touristen quasi die Hand nicht vor Augen sehen. Heute  war ich schlauer und bin sehr, sehr früh losgefahren. Um die frühe Uhrzeit lag er schön  einsam da.

Um diesen See ranken sich schon seit Jahrhunderten viele Mythen und Geheimnisse. Im Volksmund wird er auch "Der blutende See" genannt, da sich das Wasser manchmal rot verfärbt. Zuständig dafür sind Purpur-Schwefelbakterien, die sich ab etwa 15 Meter Tiefe befinden und deren Färbung manchmal nach oben tritt. Anscheinend ein sehr seltenes Phänomen.


Uralten Sagen zufolge wird die Umgebung des Alatsees von mystischen Fabelwesen, weißen Frauen und sogar Zwergen bewohnt, die in den Berghängen hausen. ;)
Und der sogenannte "Salobergeist" soll in den anliegenden Wäldern herumspuken und nachts Leute erschrecken.
In der weiter zurückliegenden Vergangenheit verschwanden des öfteren Wanderer in der Gegend und man konnte ein immer wieder auftretendes Fischsterben beobachten - was dem Alatsee einen Ruf als verdorbenen Ort einbrachte. 

Eigentlich ist der See aber nur eins: Wirklich wunderschön. Eingerahmt von Bäumen, Wiesen und Bergen liegt er in einem tiefen Blau da. Als Bewohner hat er unter anderem auch auffallend viele, süße kleine Frösche.

 



Fazit: Der Ausflug dorthin lohnt sich auf jedenfall!

1 Kommentar:

  1. Wow, wie klar und blau das Wasser ist 😶 wunderschön und dann auch noch sagenumwoben... toll!

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